
Wetter im Norwegen-Lexikon
Die norwegischen Gebirgsregionen haben eins gemeinsam, einen stürmischen Wind und schnelle Wetterwechsel. Der Wind (oder Sturm) weht meist aus Richtung West oder Südwest. Ganz besonders betroffen ist dabei die Halbinsel Stad. Hier herrscht fast immer ein stürmischer Wind. In den oft windstillen Fjordregionen ist es im Sommer recht warm, allerdings nicht so warm wie bspw. auf den griechischen Inseln Rhodos, Korfu oder Kreta. Die Temperaturen sind durchschnittlich so hoch, dass sogar Obstbäume gedeihen. Die küstennahen Gebirge sind niederschlagsreich. Hier bildeten sich teils riesige Gletscher, wie der Jostedalsbreen. Neben dem recht häufig wechselnden Wetter und dem rauen Gebirgsklima ist Norwegen noch für zwei andere Phänomene bekannt, die Polarlichter und die Mitternachtssonne. Wegen der Schrägstellung der Erdachse kommt es nödlich der geografischen Breite von 66,5 °, also nördlich des Polarkreises, im Sommer zu einem 24 Stunden-Tag ohne Dunkelheit. Also wenn man Glück hat, scheint 24 Stunden die Sonne. Dabei ist es am Polarkreis nur am 21.01. genau einen Tag und eine Nacht lang hell. Je weiter nördlich man unterwegs ist, umso länger kommt man in den Genuss des andauernden Tageslichtes. Berühmt sind dafür die Lofoten, wegen des milden Klimas bei Touristen beliebt, mit einem „24-Stunden-Tageslicht“ in der Zeit von Ende Mai bis Mitte Juli. Selbstverständlich kommt es im Winter dann zur andauernden Dunkelheit. Auf den Lofoten bedeutet dies z. B., dass es am 5. Dezember Nacht wird und die Sonne frühestens am 7. Januar wieder zu sehen ist. Zumindest wird es dann wieder hell. In dieser Jahreszeit kann man auch die flackernden Lichtspiele der Polarnacht beobachten. Sie entstehen durch elektrisch geladene Teilchen, die der Sonne entstammen.
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