Spitzbergen im Norwegen-Lexikon

Inmitten des arktischen Ozeans liegt die Inselgruppe Svalbard (dt. Spitzbergen). Zu der Inselgruppe zählen die 5 großen Inseln Spitzbergen, Prinz-Karl-Vorland, Barentsøya, Edgeøya und Nordostlan, sowie einige kleinere Inseln. Die Inseln wurden ab dem 20. Jahrhundert besiedelt und dienten überwiegend zum Kohleabbau. Auf der Inselgruppe herrschen durchschnittliche Temperaturen zwischen 5 Grad und – 10 Grad. Auch bekannt sind die Inseln unter dem Namen „Größte Labor der Welt“, aufgrund der Arktisforschungen die hier betrieben werden. Die Fauna der Inseln ist einfach überaus faszinierend und bietet für Forscher optimale Bedingungen. Seltene Tiere, wie der Eisbär, der Polarfuchs und Herden von Spitzbergen-Ren sind hier keine Seltenheit. Entlang der Küsten finden sich Kolonien verschiedener Robben. Wale sind hier aufgrund des Walfangs im 20. Jahrhundert nur noch selten zu erblicken. Die größte Ortschaft ist Longyearbyen auf der Hauptinsel Spitzbergen. Hier leben etwa 1800 Einheimische. Verschiedenen Forschungsstationen beherbergen noch Forscher und Wissenschaftler. Die gesamte Einwohneranzahl liegt bei etwa 2800 Einwohner. Während der Sommermonate ist das Svalbard ein beliebtes Touristengebiet. Von Longyearbyen oder den Schiffen kann die Mitternachtssonne betrachtet werden. Es sind jedoch auch strenge Auflagen als Tourist einzuhalten. Die Siedlungen dürfen nur mit Waffen verlassen und werden und Camps müssen mit einem Zaun umzäunt sein, um sich vor Eisbären zu schützen. Ausflüge oder Expeditionen müssen vorab angemeldet werden. Trotz all dem ist die Fauna und Flora auf den Svalbard überaus schön und sollte bei einer Reise nach Norwegen unbedingt besichtigt werden.

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