
Fähren im Norwegen-Lexikon
Fähren und insbesondere Schnellboote sind die notwendige Ergänzung zu den Straßenverbindungen. Wegen der stark zerklüfteten Küstenlinie sind diese Bootsverbindungen im Küstenverkehr dringend notwendig. Als wichtige Fährverbindungen seien an dieser Stelle die Strecken Bergen – Stavanger, Bergen – Sogndal (Sognefjord), und die Verbindung von Bergen in den Nordfjord genannt. Schnellbote verkehren auch in die der Küste vorgelagerten Inseln, wie z. B. von Bodø auf die Lofoten oder von Molde nach Ålesund. Fähren gibt es auch weiter südlicher in Europa zwischen den spanischen Inseln Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote. Wenn man von Schiffsverbindungen in Norwegen spricht, kommt man natürlich nicht an der wohl berühmtesten Linie vorbei, den Hurtigruten. Dieser Verbindung soll deshalb eine eigene kurze Darstellung gewidmet werden. Gegründet wurden die Hurtigruten als Postschiffsverbindung im Juli des Jahres 1893. Die Gesamtfahrstrecke der Linie beträgt rund 2500 Seemeilen von Bergen bis Kirkenes im hohen Norden, unmittelbar an der russischen Grenze. Während der Fahrt werden über dreißig Häfen angelaufen. Früher diente die Verbindung hauptsächlich der Versorgung der nördlichen Landesteile. Heute ist sie vor allem ein Touristenmagnet. Wegen mangelnder Rentabilität sollte der Schiffsverkehr in der Vergangenheit bereits mehrmals eingestellt werden.
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